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SPD Weißenstadt

Scharfenberg: „Rücktritt Königs ist unausweichlich“

Unterbezirk

Angesichts der jüngsten Enthüllungen des Münchner Merkurs in der Abgeordneten-Affäre zur Causa Alexander König fordert die SPD Hochfranken den CSU-Abgeordneten dazu auf, endlich die Konsequenzen zu ziehen. „Schon Ende Mai als König wegen der Anstellung seiner Frau in Kritik geraten ist habe ich ihn aufgefordert alle Fakten auf den Tisch zu legen, eine Antwort habe ich von ihm allerdings nicht erhalten. Dafür jetzt vom Rechnungshof.“

Seien es die 150.000 Euro, die er durch das Ausnützen einer Altfallregelung durch die Anstellung seiner Frau erschlichen habe oder die Abrechnung einer 6.000 Euro teuren Digitalkamera – aus Sicht Ulrich Scharfenbergs ist dem Abgeordneten jegliches Gespür im Umgang mit Steuergeldern abhandengekommen. Dass König aber dann noch der Öffentlichkeit weiß machen wolle, es handle sich bei dem Kauf um einen Fehlkauf, sei schlichtweg unverfroren. „Ich informiere mich doch bei solch einer Preislage vorher, ob dieses oder jenes Produkt meinen Anforderungen entspricht. Es sei denn, mir ist es egal, weil es ja sowieso der Steuerzahler zahlt.“ Das Mindeste sei es deshalb, dass König als stellvertretender Fraktionsvorsitzender zurücktritt, findet der Vorsitzende der SPD Hochfranken. „Abgeordnete werden gewählt, um sich zum Wohle der Menschen einer Region einzusetzen. Dafür werden sie auch gut bezahlt. Wem es aber dann augenscheinlich darum geht, vor allem seinen eigenen Geldbeutel zu füllen oder zumindest der Verdacht zum wiederholten Male im Raume steht, der ist eigentlich untragbar. Egal bei welcher Partei er ist.“ Es sei traurig, konstatiert schließlich Scharfenberg, das ausgerechnet der Volksvertreter einer strukturschwachen Region wie der unseren, zum „König der Abzocker“ avanciert.

 

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