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SPD Weißenstadt

SPD fordert mehr Lehrer für Schulen

Bildung

Mehr Lehrer in allen Schularten fordern die hochfränkischen Sozialdemokraten für das kommende Schuljahr. Insgesamt sollen laut Kultusministerium über 5000 Lehrerstellen im kommenden Schuljahr wegfallen. Auch die Schulen der Region sind davon massiv betroffen. Die Kinder und Jugendlichen haben nicht nur Schulpflicht, sondern vor allem ein Recht auf Bildung, dass durch die Maßnahmen der Staatsregierung immer mehr beschnitten wird, so die einhellige Meinung der Unterbezirksvorstandschaft.

Während Kultusminister Spänle auf eitel Sonnenschein im bayerischen Bildungssystem macht sieht die Realität doch wesentlich anders aus. Mehr Unterrichtsstunden als je zuvor sind bereits im ablaufenden Schuljahr durch Lehrermangel ausgefallen, überfüllte Lehrpläne sorgen für zusätzlichen Druck und eine Besserung ist bei weitem nicht in Sicht. Die Einführung der Mittelschulen ohne zusätzliche Lehrerstunden sorgt für noch mehr Engpässe und verursacht noch mehr Unterrichtsausfall. Schüler, Eltern und Lehrer werden von der Staatsregierung im Regen stehen gelassen. Die Einführung des G8 und dessen mäßige Unterstützung seitens des Kultusministeriums sind ein Desaster und Armutszeugnis zugleich. „Wer so mit der schulischen Zukunft von Kindern und Jugendlichen umgeht, handelt fahrlässig gegen das Prinzip der Chancengleichheit und gefährdet so ganze Schulstandorte, sowie ordentliche Schulabschlüsse“, so Pressesprecher Markus Retsch.

Die SPD fordert daher das Kultusministerium auf, geplante Streichungen von Lehrerstellen sofort rückgängig zu machen, neue Lehrer für alle Schularten einzustellen und dafür Sorge zu tragen, dass ausfallsfreier Unterricht möglich wird. Aus Sicht der SPD ist es ein trauriges Bild, wenn Elterninitiativen Unterschriften gegen Lehrermangel sammeln müssen, nur weil die Staatsregierung realitätsfremde und bildungsferne Schulpolitik auf dem Rücken von Kindern und Jugendlichen betreibt.

Bestätigt sehen sich die Sozialdemokraten in ihrer Forderung zur Einführung von Gemeinschaftsschulen, da sich das alte System nicht mehr bewährt, Kinder zu früh aussortiert und bereits im frühen Kindesalter zu Berufspendlern macht.

 

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