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SPD Hochfranken: Von Sparneck um die Welt

MdB und MdL

Von Sparneck um die Welt.
Adelt besucht einer der größten Spielekonsolenhändler Europas.

Auf seiner Sommertour durch oberfränkische Betriebe besucht der SPD-Abgeordnete Klaus Adelt das Sparnecker Unternehmen ‚Sammelparadise‘.

Sparneck - „Ursprünglich habe ich ja mit Überraschungs-Ei-Figuren gehandelt“ erzählt Alexander Rickenthäler, als er den Landtagsabgeordneten Klaus Adelt gemeinsam mit dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Lucas Brandhorst und Marktgemeinderat Jörg Hager durch 1100 prall gefüllte Quadratmeter seiner Firma ‚Sammelparadise‘ führt. Anstatt Hippo- und Asterix-Figuren stapeln sich in den Regalen bis an die Decke allerdings mittlerweile alte Nintendo- und Playstation-Konsolen, Donkey Kong und Super-Mario Spiele sowie allerlei Ersatzteile und Zubehör. „Das hat alles System auch wenn es auf den ersten Blick nicht so ausschaut“, entschuldigt Rickenthäler sein „geordnetes Chaos“. Vor dreizehn Jahren ist er als Ich-AG auf den An- und Verkauf von gebrauchten Spielekonsolen und Computerspielen umgestiegen und hat damit zur richtigen Zeit den richtigen Riecher bewiesen. s Adelt das Sparnecker Unternehmen ‚Sammelparadise‘.

Heute leitet der Unternehmer nämlich einen Betrieb mit 34 Mitarbeitern, der auch Kauffrauen und -männer für Büromanagement ausbildet. „An Montagen gehen schon einmal 1000 Sendungen raus. Vor Weihnachten ist es doppelt so viel“, erläutert Rickenthäler, der zwar mittlerweile einer der größten europäischen Händler für Computerspiel-Sammlerstücke ist, sich selbst aber als Brettspiel-Fan outet.

„Heuer werden wir den Jahresumsatz um 50 Prozent steigern“, ergänzt Simon Weisheit, der bei Sammelparadise den Einkauf koordiniert. „Wir kaufen über Plattformen wie Amazon und Ebay ein, reparieren die Geräte notfalls und verkaufen sie wieder.“ Zwar hatte das Unternehmen früher in Münchberg einen Laden gehabt, aber der warf zum Schluss gerade noch ein Prozent des Gesamtumsatzes ab. Heute läuft alles online. „Wenn dann wie vor kurzem der Strom ausfällt oder einmal das Internet weg ist, stehen wir natürlich blöd da“, so Rickenthäler.

Für Klaus Adelt ein Beleg, dass eine schnelle und sichere Internetverbindung auch im ländlichen Raum „absolut lebensnotwendig“ ist. Da ist nach wie vor die Staatsregierung in der Pflicht, findet Adelt. „Wenn allerdings die Rahmenbedingungen stimmen, dann ist es egal, wo das Unternehmen sitzt. Dann muss es nicht immer München oder Berlin, sondern kann eben auch Sparneck sein. Vielmehr haben wir hier unschlagbare Vorteile, nämlich niedrigere Betriebskosten. 1100 Quadratmeter sind hier wesentlich günstiger als in München“, befand der Abgeordnete, der sich von dem jungen Betrieb beeindruckt zeigte. „So etwas und in der Größenordnung hätte ich hier nicht erwartet“, gab Adelt nach dem Rundgang freimütig zu und bedankte sich für den informativen Rundgang: „Es sind innovative Unternehmen wie das Sammelparadise, die unsere Region weiter voranbringen“.

V.l.n.r.: Klaus Adelt, SPD/WG-Marktgemeinderat Jörg Hager, SPD-Ortsvereinsvorsitzender Lucas Brandhorst, Sammelparadise-Chef Alexander Rickenthäler und Simon Weisheit, Sammelparadise-Mitarbeiter. (Bild: Leitl)

 

 

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